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Bevölkerungsschutz

Großübung der Stadt Halle (Saale) 2024

Am Samstag, den 27. April 2024 fand die jährliche Großübung der Stadt Halle (Saale) statt. Weit über 400 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Halle (Saale), weiterer Leistungserbringer von Rettungsdienstleistungen wie den Hilfsorganisation ASB, DLRG, DRK und Malteser Hilfsdienst, der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Halle (Saale), der Landesrettungsschule, der Motorradstaffel Sachsen-Anhalt sowie der Polizei übten mit über 70 Fahrzeugen den Ernstfall. Beteiligt waren weiterhin Studierende der MLU Fakultät Dorothea-Erxleben-Lernzentrum sowie Helfende der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV).

Während im vergangenen Jahr die Dölauer Heide Ort des Geschehens war und ein Waldbrandszenario geprobt wurde, konzentrierte sich das diesjährige Übungsgeschehen auf den Bereich Merseburger Straße Ecke Barbarastraße im Stadtgebiet von Halle (Saale)

Im Planspiel kollidierten ein Schulbus und ein mit Gefahrstoff beladener LKW. Durch den Unfall kam es zum Gefahrstoffaustritt und zur Verletzung einer größeren Anzahl von Personen. Übungsziele waren unter anderem die Rettung, Betreuung und Versorgung der Verletzten, die Bekämpfung des Gefahrstoffes, die Dekontamination von Personen sowie die behördliche Zusammenarbeit. Die Übung sollte auf die Bewältigung eines Massenanfalls an Verletzten und Erkrankten (MANV) sowie die Bekämpfung eines Gefahrstoffunfalls vorbereiten.

Der ASB Regionalverband Halle/Bitterfeld e.V. war mit über 40 Einsatzkräften der Schnelleinsatzgruppe (SEG) des Rettungsdienstes, des Katastrophenschutz-Sanitätszuges sowie Helfenden des Betreuungszuges fest in das Übungsgeschehen eingebunden. Nach dem Aufbau eines Behandlungsplatzes durch die freiwillig Helfenden des Sanitätszuges sorgten die Einsatzkräfte des Rettungs- und Sanitätsdienstes für die medizinische Versorgung, Betreuung sowie die Herstellung der Transportfähigkeit der Verletzten. Der Betreuungszug unterstützte das DRK bei der Mittagsversorgung aller Teilnehmenden.  

Die gute Nachricht für alle motorisierten Verkehrsteilnehmenden: Nach Beendigung der Übung konnte nach ca. 2 Jahren Bauzeit der Szenariobereich in der Merseburger Straße für den Verkehr freigegeben werden. Die innerstädtische B91 ist somit endlich wieder in beiden Richtungen frei befahrbar.